Der Start der vom Bundesgesundheitsministerium gemeinsam mit dem Bundesforschungsministerium und den Bundesländern eingerichteten neuen Spezialisierten Ethik-Kommission für besondere Verfahren ist nun für den 1. Juli angesetzt. Die Kommission besteht aus 93 unabhängigen, ehrenamtlich tätigen Mitgliedern – darunter Medizinethiker, Ärzte, Juristen sowie Laien.
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Die frühere Vorsitzende des Bioökonomierates der Bundesregierung, Prof. Christine Lang, hat die Stiftung Biobasierte Zukunft gegründet, um Forschung und Initiativen für eine Kreislaufwirtschaft zu vernetzen. Ziel ist es, den öffentlichen Diskurs zu stärken und junge Ideen zu fördern. Die Stiftung will Grundlagenforschung wie auch angewandte Forschung fördern.
Eversyn, eine Ausgründung des Max-Planck-Instituts für Dynamik komplexer technischer Systeme in Magdeburg, sicherte sich 1,6 Mio. Euro Startkapital von bmp ventures, IBG, der Max-Planck-Gesellschaft und weiterenPartnern. Der zellfreie enzymatische Ansatz des Start-ups soll die Produktion hochwertiger, komplexer Glykane in Ernährungsprodukten kostengünstiger gestalten.
Die Finanzlage der Gesetzlichen Krankenversicherung ist angespannt, aber auch die der anderen Kostenträger im Gesundheitswesen. Entlastung für alle Beteiligten könnte ein einheitlicher Umsatzsteuersatz in Höhe von 7 Prozent auf alle Medizinprodukte bringen. Diese Forderung erneuerte nun der BVMed
Die Meliodays Medical GmbH hat erfolgreich eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 800.000 Euro abgeschlossen. Das Münchner Start-up entwickelt eine neue Therapie zur Bekämpfung von Menstruationsschmerzen.
Die deutsch-schweizerische BioCopy GmbH hat eine Finanzierungsrunde über rund 8 Mio. Euro abgeschlossen, sieht das aber nur als Zwischenschritt. Mit dem in vielen Jahren entwickelten und mit Werkzeugen der Künstlichen Intelligenz verfeinerten spezifischen Antikörperscreening für Peptid-HLA-Komplexe will das Biotechnologie-Unternehmen selbst Therapeutika gegen Krebs auf den Markt bringen, erläutert der CEO gegenüber |transkript.de.
Die Schweizer Roche platziert einen weiteren Milliarden-Deal in das Feld der Antikörper-Wirkstoff-Konjugat-Entwickler, diesmal im Vereinigten Königreich bei Oxford BioTherapeutics.
Die Schweizer Antibiotikaentwickler von BioVersys und ihr Kooperationspartner GSK starten mit der ersten Behandlung eines Patienten die klinische Phase II-Studie zur Behandlung von Tuberkulose mit der niedermolekularen Verbindung Alpibectir-Ethionamid. Über zehn Millionen Menschen erkranken weltweit jährlich an Tuberkulose, über eine Million sterben an dieser Infektion, deren Erreger immer stärker Multiresistenzen gegen gängige Antibiotika aufweisen.
Ein 16-Jähriger ist nach der Behandlung mit der Gentherapie Elevidys von Sarepta an Leberversagen gestorben. Das Medikament ist in den USA für Duchenne-Patienten im Alter von vier Jahren und älter zugelassen. Die Zulassung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) steht aus. Roche hatte die Vermarktungsrechte außerhalb der USA für einen Milliardenbetrag erworben.